Gemeinsames Lernen

von Schülern und Schülerinnen mit und ohne Behinderungen an unserer Schule

„Es ist das Ziel der nordrhein-westfälischen Landesregierung, das Gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in den Schulen des Landes auszubauen. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Behinderungen in den allgemeinen Schulen soll der Regelfall werden… Zahlreiche Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass dieses gemeinsame Lernen sowohl Vorteile für die Lernentwicklung der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen als auch – vor allem im sozialen Bereich – für Schülerinnen und Schüler ohne Behinderungen hat.“ MSW 2013

Das Lehrerkollegium der Anne-Frank-Schule hat sich der Entwicklung des Angebots „Gemeinsames Lernen“ angenommen und hat sich in den Schuljahren 2011_12 und 12_13 mit diesem wichtigen Thema in mehreren Lehrerkonferenzen, Fortbildungen und vielen Gesprächen beschäftigt. Durch die Entwicklung der intensiven Förderung aller Kinder an dieser Schule, stellte sich für einzelne Klassenlehrerinnen sehr bald auch die Frage, wie Kinder mit Behinderungen im Bereich des Lernens und der sozialen emotionalen Entwicklung in den Unterricht unserer Regelklasse zu integrieren sind. Eine zeitgleiche Beschulung von Kindern mit Behinderungen im Hören und in der Kommunikation machte schnell deutlich, wie sich Schule durch eine Erweiterung der schulischen Maßnahmen und Strukturen an diese Kinder so anpassen kann, dass diese Kinder auch an dem Unterricht und dem Schulleben unserer Grundschule teilnehmen können.

Diese Erfahrungen in den letzten Jahren haben uns Mut gemacht und haben letztlich auch zu der Entscheidung geführt, ab dem Schuljahr 2013/2014 in Klassen gemeinsames Lernen anzubieten und in Zukunft weiterzuentwickeln. Wir sind damit erste Schritte zur praktischen Umsetzung der 2009 in Kraft getretenen UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen gegangen und haben begonnen, ‚Inklusion’ an der Anne-Frank-Schule zu verwirklichen.

Mit der Entscheidung für Klassen mit gemeinsamem Lernen unterstützen wir den Grundgedanken der Inklusion allen Menschen ohne Ansehung von Geschlecht, Nationalität, Behinderung, sozialer Herkunft und Bildungsstand die volle gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dabei setzen wir uns ausdrücklich für die wohnortnahe Beschulung aller Kinder an unserer Schule nach Prüfung und Bereitstellung der personellen und sächlichen Voraussetzungen ein.

„Jedem, das was er braucht“

„Unterschiede sind normal“

„Gemeinsam geht es besser“

Gemeinsames Lernen

Hier können Sie unser GL-Konzept nachlesen.